Bericht vom Sprotten-Cup der North Slot Fun Driver in Stein bei Kiel

Hallo Clubbies, Gäste und Gelegenheitsfahrer!
Wer sich fragt, warum letzte Woche der FunCup ausfiel und was es mit dem Sprotten-Cup auf sich hat (drei Fahrer vom Rencenter Segeberg nahme dort teil!)… hier ein spannender Bericht von diesem Event!
Der 1. Sprotten-Cup der North Slot Fun Driver in Stein bei Kiel ist nun Geschichte.
Eine lange Planung, viel Organisation und viele Helfer sorgten dafür, dass alle 15 Teams perfekte Bedingungen in Stein vorfanden.
Am Freitag, den 20.06.25 reisten viele Teilnehmer an und trainierten ab 14 Uhr auf der 5-spurigen, 42 m langen Holzbahn. Schnell zeigten die Top Fahrer, dass die Bahn für sie keine große Herausforderung darstellt und die Zeiten purzelten von 7,8 Sekunden auf 7,4 Sekunden. Sehr schnell waren die Ostfriesen mit ihren Mercedes SLC 450 unterwegs. Ebenso Mitfavorit Heiko, der beim Training noch auf seinen Teampartner Sven verzichten mussten.
Um 21:30 Uhr war es dann soweit: nachdem die Poolmotoren ausgegeben und eingelötet wurden, startete die Qualifikation. Hier purzelten die Zeiten nochmals und Team „Die Flotten Jungs“ (Heiko und Sven) konnten sich mit 7,204 Sekunden den Startplatz in der Gruppe A sichern. Danach Team Moere mit 7,364 Sekunden und Team HMA mit 7,372 Sekunden.
Eine Anekdote gab es noch: Mario (allen Bekannt als Hersteller unglaublich guter Rennchassis) stellte sein Auto auf die Bahn, versuchte eine schnelle Runde zu fahren und merkte dann, dass er seine Brille vergessen hatte und sah sein Auto nur noch verschwommen. Man reichte ihm dann das Nasenfahrrad und danach wurde erst einmal der Mercedes SLC 450 auf die Seite gelegt. In der 3ten Runde fuhr er dann noch eine Bescheidene 7,693 und musste sich mit seinem Teampartner Andre in der Startgruppe C einordnen. Auf einem erfahrenen Hasen passieren mal solche Dinge und sorgen dafür, dass man über die beiden Renntage ein Gesprächsthema hatte.
Leider wurde der schnelle Capri von Piet bei einem Abflug so sehr beschädigt, dass ein Renneinsatz nicht möglich war. Jörg konnte nach dem Ruf „Chaos“ nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Ersatzauto in das Heck des Ford.
Aber auch für Verpflegung am Trainingstag war gesorgt: es gab Hot Dogs aus dem dänischen Hot Dog Baukasten. Hot Dog Brötchen, Würstchen, Ketchup, Senf, Remoulade, Trockenzwiebeln und Gurken, lecker.
Um ca. 22:00 / 22:30 Uhr wurde der Trainingstag beendet, die Schlaforte abgesprochen und man verabschiedete sich zum Frühstück um 8:00 Uhr am Samstag, den 21.06. 2025 in Stein.
Schon um 7:50 Uhr, als der Schreiberling das Renncenter betrat, waren ca. 80% der Fahrer bereits vor Ort. Die Brötchen, der Aufschnitt und der Kaffee wurden angeboten und man stärkte sich vor einem sehr langen und anstrengenden Renntag.
Martin, der Organisator, hielt seine Begrüßungsrede und dann durften noch wenige Runden gefahren werden um die Bahnverhältnisse am frühen Morgen zu testen.
Best of Show wurde gewählt, aber noch nicht verkündet und um 9:00 Uhr wurde das Rennen mit der Startgruppe C gestartet.
Es entwickelten sich sehr spannende Rennen wobei die erste Startgruppe noch mit dem Gripp zu kämpfen hatte. Über Nacht hatte sich wohl etwas Staub auf die Bahn gelegt und anfänglich fuhr keiner unter 8 Sekunden. Die Startgruppe B hatte dann schon den Vorteil auf einer sauberen Bahn zu fahren und die Zeiten purzelten schnell unter 7,8 Sekunden. Das Team Küstennebel hatte einen Porsche, der mit den Bedingungen bestens zurechtkam und konnte die Mitbewerber auf Distanz halten. In der Gruppe A konnte sich überraschend das Team „Sawhill“ (Kasu und Tanaplan) mit einem Leihauto an die Spitze setzen, 3 Runden vor den Ostfriesen.
Im 2ten Lauf gab es minimale Änderungen in den Gruppen: Team „SDR“ (Mario Kreim und Andre Mittelstädt) konnten sich in die Startgruppe B vorfahren und das Team „Wossies“ (Ralf Leifholz und Martin Hansen) konnten ihre Stärke nicht ausspielen und durften in der Gruppe C starten.
Wieder hatte Kasu einen extrem nervösen Finger und löste den 2ten Fehlstart beim Sprotten-Cup 2025 aus, ein Novum. ABER der Opel GT lief rasend schnell, allerdings nicht so erfolgreich wie im ersten Lauf, diesmal hatten die Flotten Jungs die Nase vorn. Von Platz 2 bis 4 ging es extrem eng zu und Team Haribo hatte dem Tempo nichts entgegen zu setzen und musste sich am Ende sogar dem Team „Küstennebel“ aus der Startgruppe B geschlagen geben, damit hatte niemand gerechnet.
Am Ende ein unglaublicher Renntag, es gab nur zufriedene Gesichter. Die Verpflegung war Grandios, Reinhard hatte sich wieder einmal bereit erklärt den Thekendienst zu übernehmen und es gab immer kalte Getränke und zwischendurch auch mal ein leckeres Bierchen.
Einhellige Meinung: das müssen wir in 2026 UNBEDINGT wiederholen und die ersten Meldungen flatterten gleich nach Rennende bei Martin ein.
Selbst die etwas weiter Angereisten planen schon mit dem Wohnmobil anzureisen, das bietet sich natürlich, bei dieser 1a Lage direkt an der Ostsee, an. Wir dürfen gespannt sein, vielleicht müssen wir ja das Rennen auf 2 Tage verteilen und es wird auf 20 Teams aufgestockt. Wir dürfen gespannt sein.
Ach ja, es gab am Ende viele Preise und einen Best Of Show. Es gewann der rote Mercedes SLC 450 von Holger Preisig und Michael Sander, dem Team aus Ostfriesland, gefolgt vom Capri (Team Wossies) und dem Capri vom Team „Die grauen Wölfe“).
Den 1. Sprotten-Cup 2025 hat das Team „Die Flotten Jungs“ um Heiko Funk und Sven Kettelhut denkbar knapp mit nur 0,30 Runden Vorsprung vor dem Team „Sawhill“ um Karsten Schumacher und Tanaplan gewonnen und das nach insgesamt 2 Stunden Fahrzeit, WOW. Auf dem Treppchen landete auch das Team aus „HMA“ aus Ostfriesland um Holger Preisig und Michael Sander. Glückwunsch!!!
(co) Martin (Veranstalter)