Aktuelle Ergebnisse / Tabelle (FunCup)
Die Renntermine der Saison 2025 sind im Kalender eingepflegt!
Rennen 3
Nach recht langer Durststrecke ohne Fun Cup fand nun Ende Mai das dritte Rennen dieser Saison statt. Immerhin sechs Fahrer hatten sich zum Training eingefunden. Während der Trainingsrunden stelle sich heraus, dass die gelbe Corvette mit Vollgas und quasi in Spazierfahrt um jede Kurve ging. Kurzerhand wurde ein kleiner Spannungs-Boost spendiert, um dem Motor auf diese Weise etwas mehr Agilität zu entlocken.
Kurz vor dem Rennen kam noch die Idee auf, dass bei Betrieb von sechs Spuren ein siebter Fahrer durchaus komfortabel sein könnte. Ruschi hat sich dann irgendwie am wenigsten gegen diese Idee gewehrt und wurde vom Sofa weg spontan für eine Teilnahme am Rennen engangiert. Um es vorweg zu nehmen: der damit einhergehende Mangel an Trainingsrunden hat ihm nicht geschadet; trotz dieses „Handicaps“ hat er dennoch locker den Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen herausgefahren. Kompliment!
Der erste Lauf wurde direkt mit einem Frühstart von Lars auf der blauen Spur eingeläutet. Ziemlich unnötig, aber der Rückstand war schnell wieder aufgeholt, da die blaue neben der roten Spur an diesem Abend mit die schnellsten Rundenzeiten zuließ.
Derweil verzweifelte Willi etwas an dem orangenen Lambo. Die schwache Bremse führte zu einer Folge von Abflügen eingangs der giftigen Kurve am Ende der Fahrerplätze. Er sollte am Ende nicht der Einzige bleiben, den das besondere Fahrverhalten des Lambos in Schwierigkeiten brachte. Molle experimentell mit Findus-Regler ausgestattet und in den ersten Läufen noch vielversprechend auf Platz 2 im Windschatten von Ruschi unterwegs, musste bei seiner späten Fahrt auf orange dann so richtig Federn lassen; sprich Platzverlust an Willi, der nun mit viel Erfahrung und wie ein Uhrwerk seine schnellen Runden drehte. Nur mit dem Wechsel zurück zu seinem bewährten „Bügeleisen“-Regler konnte Molle Schlimmeres verhindert, denn Lars war auf dem vierten Platz auch nicht mehr weit entfernt. Orange ist damit wohl diejenige Spur, auf der es derzeit wenig zu gewinnen aber viel zu verlieren gibt.
Hinter Lars sicherte sich Andi durch seine solide und eher unaufgeregte Fahrweise den respektablen fünften Platz. Überraschung des Abends war sicher der vorletzte Platz von Levin, der in der Endabrechnung zwei Runden mehr als Frank O. auf dem Zettel stehen hatte. Doch zur Ehrenrettung von Frank sei hier erwähnt: an diesem Tag musste er beruflich bereits zu nachtschlafender Zeit um halb drei Uhr morgens aus den Federn und hatte am Abend somit bereits einen extrem langen Tag in den Knochen… so ein Pensum ist der Konzentration am Ende des Tages sicher nicht förderlich. Daher: Hut ab vor dieser Ausdauerleistung!
Rennen 2
Zum zweiten Rennabend der diesjährigen Fun Cup Saison fanden glücklicherweise wieder mehr Slotter den Weg nach Schieren als noch zuvor beim Saisonauftakt. Mit neun Teilnehmern war vollständiges Starterfeld inklusive Rennleiter und Einsetzern garantiert. Neben den Lokalmatadoren Frank S., Molle, Andi und Frank O. war erfreulicherweise auch Willi aus Ratzeburg wieder mit von der Partie. Zwei Vater/Sohn-Gespanne, namentlich die Newcomer Tommi und Nils sowie Lars und Levin ergänzten das Starterfeld und freuten sich wie Bolle auf die bevorstehende Rennaction.
Um sich an Autos und Bahn zu gewöhnen, wurden insbesondere von den weniger erfahrenen Fahrern zunächst hunderte Trainingsrunden abgespult, womit die Piste am Ende des Trainings bereits mit ordentlich Grip versehen war.
Multitalent Molle nutzte die Vorbereitungszeit, um dem roten und orangenen Wagen neue Motoren zu spendieren, weil es den altgedienten Motoren mittlerweile deutlich an Leistung fehlte. Als Ersatz nutzte Molle ausgemusterte Pool-Motoren vom Vorjahr, welche aber nicht mit dem bislang im Fun Cup eingesetzten Motorentyp identisch sind. Das führte zu einem spürbar veränderten Fahrverhalten der beiden Slotcars: wieder mehr Power, aber die Bremsleistung war merklich schwächer als zuvor.
Und gegen 20 Uhr ging es dann los: das Rennen wurde mit dem ersten Lauf gestartet.
Schon im zweiten Lauf schien es dann direkt Probleme mit dem neuen Motor zu geben. Frank S. störte sich am merkwürdigen Fahrverhalten seines roten Renners. Eine erste Unterbrechung mit Check des Wagens ergab keinen Befund. Doch es wurde nicht besser. Beim zweiten Check dann die Erleuchtung: der vermeintliche Pilot des roten Nissans war in Wirklichkeit mit der gelben Corvette unterwegs. Überraschenderweise kam es noch nicht einmal zu einem Abflug aufgrund dieser Verwechslung. Irgendwie total sympathisch, dass selbst einem „alten Hasen“ an der Bahn so ein kleines Missgeschick passieren kann.
In der Folge gab sich Frank S. aber keine Blöße mehr, glänzte insbesondere auf der orangenen Spur und landete nach 262 Runden ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die beiden dahinter platzierten Molle und Willi drehten ihre Runden ebenfalls souverän und sehr zügig, nur ein kleiner mechanischer Defekt am grünen Aston Martin (Rad ab) konnte Willi kurzzeitig stoppen.
Nicht minder spannend war das Duell am Ende des Feldes zwischen den Rookies Nils und Levin. Hier galt es für beide, sich schnell auf die Charakteristik der jeweils zu fahrenden Spur einzustellen und die Zahl der Rausfaller gering zu halten. Schlussendlich gelang dies Nils ein wenig besser und er beendete das Rennen mit vier Runden Vorsprung vor Levin.
Das war tatsächlich ein rasanter Abend in bester Fun Cup Manier! Nun müssen wir uns leider etwas in Geduld üben, denn das nächste Rennen findet erst am 30. Mai statt – hoffentlich erneut mit reger Beteiligung.
Rennen 1